BZL: Souveräner Sieg im Verfolgerduell

SV Orsingen-Nenzingen – SV Deggenhausertal: 3:1 (1:1)

Zuhause mal wieder stark!

Früh in der Partie war zu merken, dass hier und heute Punkte drin sind! Nach über 10 Jahren ohne Sieg gegen die Gäste wurde es Zeit, diese Serie zu brechen.
Ohne zu Beginn zwingend torgefährlich zu werden, hatte der Gastgeber das Spiel im Griff. Defensiv wie zuletzt gewohnt stark und nach einer Ecke beinahe durch Maier erfolgreich.
So dauerte es bis zur 20. Spielminute, bis Kreiser den Bann brach. Buhl konnte sich auf Rechts gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und zog in die Mitte, wo Kreiser ihm quasi den Ball abnahm und entschlossen unter die Latte traf.
In der Folge verlor der Gastgeber überraschenderweise die Spielkontrolle. Der Gast wurde mutiger, kam jedoch nicht zwingend vor das Tor. Als Trisner dann frei vor Mutter stehend nicht auf 2:0 erhöhte, kam, was kommen musste. Kurz vor der Pause gelang der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich durch Schneider, der sich gekonnt gegen Kox durchsetzte und mithilfe des Innenpfostens zum Ausgleich traf.

Die Pause tat den Gastgebern merklich gut. Die größte Chance auf die Führung hatten jedoch die Gäste, die mit einem Freistoß von der rechten Seite nur den Außenpfosten trafen. Als der frisch eingewechselte Fritschi die Kugel aufnahm und auf Trisner spielte, konnte dieser sich zusammen mit Kreiser freispielen und auf dem Weg zur Führung noch sehenswert einen Verteidiger austanzen. Mit dem vermeintlich schwachen linken Fuß überlegte er nicht lange und kam per Tunnel zur erlösenden Führung. Erlösend deshalb, weil vom Gast hiernach überhaupt nichts mehr zu sehen war. Keine nennenswerte Torgelegenheit und in der Defensive wackelig.
So konnte sich Trisner keine bessere Gelegenheit heraussuchen, um den 3:1 Siegtreffer zu erzielen. Jegliche Adjektive werden hier nicht ausreichen, um dieses Tor zu beschreiben. Sehr bedauerlich, dass ausgerechnet heute der Südkurier nicht präsent war, um dieses Ereignis aufzuzeichnen.

Wir alle kennen Göthe als Dichter, Vivaldi, Beethoven und Mozart als Komponisten, Da Vinci, Picasso oder Michelangelo als Maler. In diese Reihe von Künstlern reiht sich #RobinTrisnerunsereNummer9 mit seinem Fallrückzieher aus dem Lehrbuch ein, und zwar ganz vorn! Und das ist keine Übertreibung. Sein vorheriger Schuss noch geblockt, tickt vor ihm auf. Mit dem Kopf legt er sich den Ball erneut zurecht und setzt an, trifft die Kugel perfekt und setzt den Ball unter die Latte in den Knick. Giebeltime zum Abschluss des Mostfestspieltages!

Tore: Kreiser, 2x Robin Trisner Fußballgott