SV Orsingen-Nenzingen – SC Markdorf: 0:2
Der SVON ist immer noch da! Durch die Mithilfe des SC Konstanz-Wollmatingen, sowie dem ESV Südstern Singen, die beide in der Relegation den Aufstieg perfekt machen konnten wurde der Klassenerhalt, besser spät als nie, gefeiert. Mit diesem Privileg im Gepäck will die Mannschaft um Trainergespann Paolantonio und Maier in dieser Saison den Klassenerhalt früher perfekt machen, um zu zeigen, dass die Mannschaft in diese Liga gehört!
Das Auftaktprogramm des ON könnte härter kaum sein. Mit dem SC Markdorf kommt direkt der Drittplatzierte der letzten Saison als Gast in den Sportpark. Trotz des Abgangs deren 40-Tore Wunderstürmers ist die Mannschaft bis auf diesen Abgang gleichgeblieben und somit weiterhin in guter Besetzung in der Bezirksliga vertreten.
Das Spiel begann von beiden Seiten verhaltend. Beide noch nicht wissend, was einen erwartet. Erst nach 20 gespielten Minuten gab es die erste nennenswerte Chance für den SC Markdorf, als Buhl auf der rechten Abwehrseite seinen Gegenspieler passieren lassen musste. Dieser chipte den neu erworbenen Spielball in Richtung zweiter Pfosten, an dem Kox seinen Gegenspieler aus den Augen verlor. Trotz gekonnter Direktabnahme fand der Abschluss seinen Meister in Stemmer im heimischen und frisch mit neuem Netz bezogenen Tor.
Die wohl allergrößte und einzige Chance der Hausherren gegen Ende des ersten Spielabschnitts hatte Stemmer auf der anderen Seite. Wohl gemerkt D. Stemmer. Dieser konnte eine herrliche Flanke vom vorgestoßenen Kox aus rund sieben Metern trotz schönem Flugkopfball nicht im Tor unterbringen. So kam es wie es kommen musste. Ein zu leichter Ballverlust im Spielaufbau führte zum 0:1 kurz vor dem Pausenpfiff.
Der zweite Spielabschnitt begann mit viel Feuer. Leider keine Bengalos, da unsere Ultragruppierung vom Kommando Bannholz schon länger sehnlichst vermisst wird. Doch der SVON hatte direkt einige gute Möglichkeiten. Die größte hatte wohl Feldt, der nach schöner Vorarbeit allein auf den Gästekeeper zulief, doch im letzten Moment nicht wusste ob Pass auf den kreischenden Kox oder Abschluss gewählt werden soll. So war der halblebige Schuss kein Problem für Koch. Auch Trisner hatte eine gute Möglichkeit, sein Schuss aus aussichtsreichen 20 Metern verfehlte das Tor nur sehr knapp. Aufgrund dieser hohen Intensität nach der Pause verflachten zunehmen die Kräfte bei der Heimelf. So kam auch der SC Markdorf immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten, doch Stemmer konnte die Chance auf den Ausgleich wahren. Da dieser bedauerlicherweise ausblieb konnte kurz vor dem Schlusspfiff der Gast auf 0:2 erhöhen.
Ein sehr bitterer Spielverlauf aus Sicht der Heimelf, hier wäre definitiv mindestens ein Punkt drin gewesen.