BZL: How much is the Finch

TSV Aach-Linz – SV Orsingen-Nenzingen: 2:3 (1:1)

Here we go! Here we go! Here we go again! Der SV Orsingen-Nenzingen und die Vorliebe für Gegner aus dem Linzgau. Nach dem famosen Heimsieg gegen die Verbandsliga-Reserve des SC Pfullendorf am ersten Spieltag, schlugen die tapferen Mannen um Trainerduo Alessandro Paolantonio und Steffen Maier nun auch den Linzgau-Club aus Aach-Linz.

Mutiger als in den Spielen zuvor agierte man bei frostigen Temperaturen und Nieselregen. Als hätte es Hannes Fritschis Playlist schon in den Katakomben der SF-Arena angekündigt: Es war wirklich Zeit, dass sich was dreht! In der Anfangsphase verteidigte die ON-Elf mit Biss und Elan und konnte sich in kniffligen Situationen auf Schlussmann Endele verlassen. It’s not a bird, it’s not a plane. It must be Fabio who’s on the train. Yeah! Vorweggenommen: Wer den Mann zwischen den Pfosten des SVON an diesem Nachmittag schlagen wollte, musste entweder ganz genau zielen oder Patrick Buhl heißen. Wobei letzterer in Durchgang zwei doch mit Alupech scheiterte. Die gute Defensivleistung unserer Mannschaft wurde kurz vor der Pause durch einen gut ausgespielten Konter belohnt. Veit trieb den Ball über den halben Platz bis weit in die gegnerische Hälfte und drosch das Leder mit dem linken Fuß in die Maschen. Skibadee, skibadanger! I am the rearranger. Hit them with a raw, for sure! Ärgerlich, dass nur zwei Minuten später die Heimelf in Person von Dukart ausgleichen konnte. Eine Verkettung fataler Umstände, die letztlich zum 1:1-Pausenstand führte.

Halbzeit zwei startete mit einem echten Wachmacher. Zunächst war Felix Buhls zögerliches Dribbling geblockt worden, als Stehle aus dem Hinterhalt hätte schießen müssen. Was er schließlich auch tat und der Ball zwar ohne Fahrt aber dafür umso genauer neben dem rechten Torpfosten einschlug. It’s the first page of the second chapter. Yeah! Die erneute Führung des SVON hielt bis zwanzig Minuten vor Schluss – teilweise mit etwas Glück und einigen weiteren Paraden von Endele. Als Feldt den Ball unglücklich mit der Hand spielte und Staykov den fälligen Strafstoß zum 2:2 verwandelte, war der Ausgleich erneut hergestellt. Doch das letzte Wort in diesem Spiel hatte der Gast aus Orsingen-Nenzingen. Stemmer köpfe in der 82. Minute einen Eckball von Veit in die Maschen. But now it’s ON! Who are supa dupa!

Besonders zu erwähnen war das Comeback von Patrick „Finch“ Stemmer, der in der 61. Minute endlich wieder das Trikot des SVON überstreifen durfte und seine Farben sofort unterstützte. How much is the Finch? In diesem Fall mindestens den ersten Auswärtsdreier der Saison wert! In diesem Sinne: Weekend!