Auswärtssieg im letzten Auswärtsspiel der Saison

Tus Immenstaad – SV Orsingen-Nenzingen: 1:2 (1:1)

Hörthört und staunt – der ON kann noch gewinnen!

AUSWÄRTSSIEG!

Der Sieg zeichnete sich lange überhaupt nicht ab. Gerade zu Beginn überrannte die junge Mannschaft aus Immenstaad, die speziell im Angriff viel junges Blut und Tempo mitbrachten, die behäbige ON-Truppe. Die erste Viertelstunde wurde komplett verschlafen und es hätte mit zwingenderen Abschlüssen der Heimelf problemlos 2 oder 3:0 stehen können.
Doch es reichte nur für ein Tor. Nach Ballgewinn im Zentrum konnte die Heimelf schnell umschalten und auf links noch ein-zwei Haken schlagen – der trockene Abschluss ins kurze Eck ebenfalls sehenswert.

Als dann Hartmann halbhoch auf Trisner passte, konnte dieser sich um den Verteidiger herum schlängeln und den Ball aus der Luft an Torhüter Schmidt vorbei ins Tor spitzeln. Diese Einzelaktion brachte den ON besser ins Spiel. Viel Ballbesitz und bedachte Angriffe nach vorn – meist über die rechte Seite, auf der Buhl den ein oder anderen Vorstoß wagte, ließ die Gäste gut ins Spie kommen. Die beste Chance hatte Veit, der mit einem Fernschuss den Pfosten traf. Auch Trisner probierte es kurz vor der Pause aus der Distanz, doch verfehlte das Ziel. So ging es mit einem beidseitig verdienten Unentschieden in die Pause.

Die zweite Halbzeit war sehr arm an Highlights. Die Gastgeber konnten durch zwei Freistöße aus guter zentraler Position noch etwas gefährlich werden, doch eine nennenswerte Torchance blieb aus. Dem ON ging merklich die Puste aus, doch blieb immer wieder durch Konter gefährlich, die aber sehr schlecht ausgespielt wurden. Als dann Stemmer einem ungefährlichen hohen Ball entgegenging und der Torhüter den Ball wieder aus der Hand gab, landete dieser direkt vor den Füßen von Trisner. Gekonnt aus 14 Metern setzte er sehenswert per Lupfer zur Führung an. Clever nach Hause spielen ist für den ON jedoch zu leicht. Ein falscher Einwurf von Link wurde den Gastgebern zugesprochen, woraus beinahe Torgefahr resultierte und zu guter Letzt war es Veit, der einen Freistoß aus 40 Metern einfach nur hätte auf die naheliegende Kuhweide blasen müssen, doch nur den vor ihm stehenden Verteidiger traf. Der daraus resultierende Konter war brandgefährlich, doch der Abschluss kein Problem für Stemmer, der mit dem Ball auch den Schlusspfiff in den Händen hielt und nach sieben sieglosen Spielen endlich wieder einen Sieg zu bejubeln hatte.

Tore: 2x #RobinTrisnerunsereNummer9