SV Orsingen-Nenzingen – Hattinger SV 3:1 (2:1)

Arbeitssieg bei Schmuddelwetter.

Mit großem Erstaunen konnte an diesem Tag die einfache Spielweise der Gäste begutachtet werden. Jeder Freistoß von jeglicher Position des Spielfelds, ja sogar jeder Einwurf wurde lang und weit vor das Tor geschossen, mit der Hoffnung es passiert etwas. So einfach wie das gute alte „Langholz“ war auch der erste Torschuss der Gäste. Bereits nach wenigen Minuten fasste sich Bagci ein Herz und zog aus der eigenen Hälfte ab. Sein Schuss traf die Latte und rüttelte die Heimelf wach, die fortan besser ins Spiel fand. Nachdem Buhl nach einer Viertelstunde über außen ins Zentrum zog, trat ihm sein Gegenspieler direkt vor den Augen des Schiedsrichters auf den Fuß. Den fälligen Strafstoß verwandelte Stehle gewohnt sicher. Eine weitere Schrecksekunde musste die Heimelf nach einer halben Stunde verkraften. Eine Flanke auf den zweiten Pfosten konnte per Kopf aus einem Meter ebenfalls nur an die Latte krachen. Der Regengott spielte dann auf beiden Seiten eine Rolle. Als der Platzregen etwas nachließ, fasste sich Feldt aus 20 Metern ein Herz und traf mit einem schönen und sehr langsamen Schlenzer per Aufsetzer über den Innenpfosten ins Tor. Postwendend überraschte Radu Torhüter Stemmer mit einem strammen Weitschuss, bei dem der Ball dem Keeper durch die Hände flutscht. Kurz vor dem Seitenwechsel spielte sich der SVON wunderbar vor das Tor, doch der Querpass landete exakt zwischen Stemmer und Trisner am zweiten Pfosten in den Füßen des einzigen verbliebenen Verteidigers.

So reihte sich in Hälfte Zwei Chance um Chance für die Gastgeber. Der Ball wollte nicht ins Tor. Auf der Gegenseite hatte wieder Radu die einzige Riesenchance zum Ausgleich und vergab frei stehend aus 5 Metern. In der Nachspielzeit konnte der eingewechselte Kreiser dann die Entscheidung und den verdienten Sieg besiegeln.

Tore: Stehle, Feldt, Kreiser